Umgebung
Die Entstehung von Beberibe ist auf die portugiesische Kolonialisation unter "Pero Coelho" zurückzuführen.
Die Stadt liegt auf dem Land, dass von Kapitän "Domingos Ferreira Chaves" an Manuel Nogueira, Sebastião Dias Freire und an João Carvalho Nóbrega am 16.Aug. 1691 übergeben wurde. Anfang des 19.Jhd. haben Baltazar Ferreira do Vale und Pedro de Queiroz Lima aus der Stadt Cascavel sich entschlossen von dort wegzuziehen. Baltazar kaufte das Gut LUCAS und Pedro das Gut BOM JARDIM.Kinder aus diesen beiden Familien haben untereinander geheiratet und ein richtiges Patriach gegründet.
Das Gut LUCAS hatte die besseren Vorraussetzungen zur Besiedelung geboten. Die Familien Queiroz, Ferreira und Facó haben sich mit den Familien von Bessa, Peroba und Martins Dourado vermischt. Die Familie Colaço hat sich erst später angeschlossen und sich zur Familie mit der größten Verästelung entfaltet, noch vor der Familie der Facó´s und Moreira´s.
Nach alten Überlieferungen hat sich am Anfang des vergangenen Jahrhunderts ein Schiffsunglück an der Atlantikküste ereignet. Eine sehr fromme Frau an Bord des Schiffes hat geschworen, an jener Stelle, sollte sie Land erreichen, eine Kirche zu Ehren von Jesus, Maria und Josef zu erbauen. Angeschwemmt an den Stränden von Morro Branco hat sie danach Land erworben und ihr Versprechen wahr gemacht und eine Kapelle gebaut. Man erzählt, dass, wenn jemand erkrankt war, in dieser Kapelle Heilung gefunden hat.
Etwas später hat ein junger Mann vom Gut LUCAS eine andere Kapelle vor seinem Haus in Beberibe errichtet. Jahre danach hat Oberst Raimundo José Pereira Leite, ein reicher Mann aus Cascavel, die Kapelle renoviert und zu einer katholischen Glaubenszentrale gemacht. Der Grundstein für den Bezirk BEBERIBE wurde am 5.Juli 1892 gelegt. Effektiv und offiziell wurde es erst am 25.März 1955.
Beberibe ist ein Name aus der einheimischen Sprache und bedeutet "Platz, wo das Zuckerrohr wächst", was klar den fruchtbaren Boden des Bezirkes hier ausdrückt
Die Entwicklung der Stadt
Bis zur Mitte des 19.Jahrhunderts hatte Beberibe absolut ländlichen Charakter. Wenig Leute waren rund um das Gut LUCAS angesiedelt und die Häuser waren aus Lehm gebaut. Im Zyklus des Rindes und gesalzenem Trockenfleisch wuchs die Bevölkerung nur sehr schwach. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden Veränderungen im Leben der Bevölkerung bemerkbar. Die Kapelle markiert den Beginn einer städtischen Entwicklung, die dem Leben hier einen neuen Ausdruck gibt. Der Kirchenplatz wird Zentrum für den täglichen sozialen Umgang. Neue Funktionen des notwendigen Zusammenlebens entstehen. Einige kommerzielle Geschäfte entstehen und geben der Stadt einen neuen Ausdruck.
Mit dem nationalen Tourismus , ab den 70er Jahren, als die Bundesstrasse Ce-040 angelegt wurde, wurden die Gründe der Ostküste und von Beberibe parzelliert und die zentralen Küstenabschnitte der Fischer, wie Morro Branco und Praia das Fontes wurden Zentren für Ferienhäuser und Zweitwohnsitze für die Bewohner aus Fortaleza.
Mit Schaffung verschiedener Zugängen zur Küste zeigen die zentralen Küstenabschnitte, früher nur von Fischern besiedelt, heute verschiedene Entwicklungen, wie Morro Branco, Praia das Fontes, Diogo, Uruaú, Prainha do Canto Verde, Paripueira und Parajuru. Morro Branco weist die größte Ausdehnung des Bezirkes auf. Ein Ort für Ferienhäuser- u.Wohnungen, wie die Anlage "Marina" mit wechselnder Bevölkerungsanzahl. Morro Branco früher ein kleines Fischerdorf mit notdürftiger Struktur zeigt heute einen klaren Dorfcharakter, dass sich immer weiter nach Beberibe ausdehnt.
Aktuelle Situation
Beberibe liegt in einer geschützten Zone hinsichtlich der Erreichbarkeit von anderen Teilen des Bezirkes. Es weißt nur 3 direkte Strassenanschlüsse auf, jenen nach Morro Branco, einen nach Praia das Fontes und den Anschluss zur Bundesstrasse.
Die Stadt liegt 81km von der Hauptstadt Fortaleza entfernt an der CE-040.
Das Straßenbild ist quadratisch aufgebaut und die Strassen sind schlecht gepflastert.
Beberibe ist im eigenen Bundesstaat Ceará, wie auch in ganz Brasilien bekannt für seine paradiesische Küste, die Schauplatz für viele Filme und Fernsehserien waren.
Die Stadt Bebeibe hat 3824 Einwohner und der Bezirk weist eine Küstenlänge von 50km auf, hievon allein 17km mit seinen Sandsteinfelsen. Nicht zu vergessen, der 12 verschieden farbige Sand, mit dem heimische Künstler wunderschöne Motive in Gläser zeichnen.
Die einzigen Tage, an dem die Fischer zum Spaß aufs Meer fahren, sind ihre Regatten im Monat November, Dezember und Februar, veranstaltet von den Fischer - Gewerkschaften, als Symbol des Mutes und des Überlebens.
Der Karneval von Beberibe wird als einer der besten und sichersten in Ceará angesehen
Tief religiös, feiern sie natürlich auch ihre Schutzheiligen. Die größten Feste sind die von" Jesus, Maria und Josef" im Dezember und der der "Heiligen Mutter" im Juli .
Im ganzen Bezirk werden die Schutzheiligen der einzelnen Dörfer gefeiert, mit heiligen Messen, an der die ganze Bevölkerung teilnimmt und danach mit Dorffest weiter geht.
In der Osterwoche werden in einigen Regionen die Leiden und das Sterben Jesus Christus nachgespielt.
In dieser Woche wird auch ein alter Brauch gepflegt – der Tanz der „Papangus“. Die Männer verkleiden sich und erschrecken die Bevölkerung, im speziellen die Kinder. Der Legende nach vertreiben sie die bösen Geister.